Schlau & wendig

In Zeiten von Corona und shut-down und Reduktion von sozialen Kontakten war meine kleine Lösung nett zu mir zu sein. Also teile ich mit Ihnen liebe Leser*innen meine Erinnerungen an Szenen, in denen ich schlau und wendig war, oder versagte. Das müssen keine besonderen Szenen sein. Denn natürlich weiß ich, dass ich kein besonders intelligenter Mensch bin – sonst wäre ich ja Mathematiker, Physiker, oder Chemiker geworden. Natürlich weiß ich, dass ich kein besonders guter Schreiber bin – sonst würden sich meine Bücher besser verkaufen. Mag sein, dass ich in allem mittelmäßig bin, aber – wie ich durch meine Beziehung merke – schlau und wendig. Nicht schlau genug für einen Mafiaboss, oder einen Millionär. Für einen Beamtenposten, für eine Karriere wie sie der brave Soldat Schwejk machte, nämlich als staatlich anerkannter Idiot scheint’s zu reichen.

So teile ich meine Erinnerungen an private und dienstliche Momente, in denen ich schlau war. Es sind Erfolgs- und Misserfolgsgeschichten, mein Alltag schrieb sie, vielleicht sind sie lehrreich, vielleicht macht es Spaß sie zu lesen, ich übe Blogs zu schreiben und Sie zu amüsieren. Die Italiener sagen noch immer, wenn sie ins Theater gehen, oder ins Kino „divertire“ – also Zerstreuung. Im Deutschen ist das unmodern geworden. Man zerstreut sich nicht mehr, keine*r „schlägt die Zeit Tod“ – die Zeit ist knapp geworden, man selbst zu wichtig. Daher: wenn Sie diese Abschnitte lesen – zerstreuen Sie sich, oder machen sie’s so wie der Herr Karl mit einem Zuckerl umgeht: „Man nimmt‘s in Mund und es vergeht die Zeit!“ Scheint’s damals war die nicht-vergehende Zeit noch ein Problem, heute schaut man aufs Handy – ich hoffe Sie lesen mich damit.


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